Doping: Sportler unterschätzen Spätfolgen von Anabolika
Schmerzunterdrückenden Wirkung finden sie ihre medizinische Anwendung überwiegend bei Patienten mit starken Schmerzen. Sie wirken beruhigend, was sich ähnlich wie die Verwendung von ß-Blockern bei Sportarten wie dem Schießen auswirkt. Aufgrund ihrer analgetischen Eigenschaften finden sie auch Anwendung bei Kampfsportarten wie Boxen.
- Auf diese Weise kann HGH unter anderem eine Zunahme von Muskelmasse bewirken.
- Darüber hinaus wurden vergleichende Untersuchungen publiziert, wobei Bodybuilder, die Anabolika einnahmen und Bodybuilder, die keine Anabolika verwendeten, verglichen wurden.
- Neben den oben genannten Nebenwirkungen von Anabolika erkennt ihr Stoffer insbesondere an riesigen Muskelbergen, die vom Volumen her nicht zum restlichen Körper passen.
- In der Humanmedizin verwendet man Anabolika vor allem im Rahmen der Therapie des hormonell bedingten Minderwuchses.
- Weitere mögliche Indikationen sind Anorexie, Kachexie, Osteoporose oder Muskeldystrophie.
- Kistler hat aus den Befunden und aus der Literatur heraus die Erfahrung gemacht, “dass da ein erhöhtes Potenzial besteht, mit Hasch, Alkohol, Heroin und Kokain weiterzumachen”.
Die Androgene, zu denen Bodybuilder so gerne greifen, sind nur ein Teil davon. Glukokortikoide und Mineralkortikoide zählen ebenso zu den Steroiden wie Östrogene und Gestagene (siehe »Steroidhormone«). Erstere gehören zur Standardtherapie vieler chronischer Erkrankungen, Letztere haben Ende der 1960er Jahre die Verhütung revolutioniert. Dies kann zu Leberentzündungen mit bleibenden Leberschäden führen. Das gilt insbesondere, wenn eine Person die Präparate über einen längeren Zeitraum hinweg angewendet hat. Dies wiederum führt dazu, dass sich Wasser im Gewebe einlagern kann, sodass das Körpergewicht steigt.
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Rhabdomyolyse bedingt extreme Schädigungen der Muskulatur, durch die Myoglobin
und andere Nephrotoxine in den Blutkreislauf gelangen. Bei Komplikationen kann
dies zu Nierenschädigungen führen und in Extremfällen sogar zu Nierenversagen. Es gibt sehr vereinzelte Berichte über schwere Fälle von Rhabdomyolyse
(Auflösung der quergestreiften Muskulatur) bei Bodybuildern – sowohl mit als
auch ohne Gebrauch anaboler Steroide. Darüberhinaus werden anabole Steroide als Aufbaupräparat für fettfreie
Körpermasse genutzt und zur Behandlung von Hypogonadismus (Funktionsstörung der
Hoden) bei Dialyse-Patienten. Obwohl bei derartigen Fallkonstellationen Vorsicht
geboten ist, ist die Therapie unter Anwendung von anabolen Steroiden
üblicherweise sehr sicher. Im therapeutischen Einsatz sind Veränderungen im Immunsystem üblicherweise zu
vernachlässigen und führen zu keinen relevanten immunstimulatorischen oder
immunsuppressiven Aktionen.
Janine Straub und ihre Kollegen klären über diesen Zusammenhang auf. Sie informieren darüber, dass Medikamente nicht nur Wirkungen, sondern auch
Nebenwirkungen haben. Das wichtigste Ziel für Janine Straub aber ist, die „
mentale Kraft“ junger Sportlerinnen und Sportler zu stärken. Dazu gehört, Vertrauen in das eigene
Leistungsvermögen zu haben, Verantwortung für seinen Körper zu übernehmen – und Grenzen zu akzeptieren. „Statt sich aufzuputschen, sollte man sich lieber mal zwei Tage ins Bett legen, um eine Erkältung
auszukurieren“, meint Janine Straub. Bodybuilder nehmen
Anabolika, um den Muskelaufbau zu fördern.
Finanzielle Folgen
Das Herz beginnt zu hypertrophieren und langfristig steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich. Impotenz, Hodenatrophie, Klitoriswachstum und Gynäkomastie kommen besonders bei Applikation von Testosteron-ähnlichen Substanzen vor, da der Organismus die körpereigene Testosteronsynthese herunterfährt. Weiterhin steigt das Krebsrisiko und es kommt zu Schädigungen an Leber und Niere. Die exakte Messung des Hypertrophie-Effektes durch anabole Steroide ist nicht 100%ig möglich, da allein das Körpertraining schon zu einer signifikanten Hypertrophie des Herzmuskels führt. Daher ist es nicht einfach, den Anteil festzulegen, der den anabolen Steroiden zukommt.
Neben der Akromegalie kann die Einnahme des Wachstumshormons HGH auch zu einer Insulinresistenz verbunden mit einem Diabetes mellitus Typ2 kommen. Außerdem erhöht sich das Riskio an einer Leukämie zu erkranken. Stechender migräneartiger Kopfschmerz gehört noch zu den weniger gefährlichen Nebenwirkungen, die durch die Einnahme von EPO hervorgerufen werden. Auch bei Frauen haben Anabolika Auswirkungen auf die Geschlechtsorgane und das Geschlechtsverhalten – allerdings andere als bei Männern. Während Männer oft eine verminderte sexuelle Erregbarkeit zeigen, ist diese bei Frauen eher erhöht. Andere Nebenwirkungen sind eine übermäßige Ausprägung der Klitoris (irreversibel), Störungen im Menstruationszyklus sowie Zysten und Missbildungen in der Gebärmutter.
Das Hormon wird im männlichen Körper in den Leydig-Zellen der Hoden und in den Nebennieren aus seinem Ausgangsstoff Cholesterol gebildet. Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien. Testosteron und sein durch die 5-alpha-Reduktase gebildetes Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron vermitteln ihre Wirkung über die zellkernständigen Androgen-Rezeptoren.
Diese Derivate sind stark androgen und können wegen ihrer ungesättigten C-4,5-Doppelbindung aromatisiert werden. Wir beobachten in unserer Region einen zunehmenden Gebrauch dieser Substanzen. Ziel des Artikels ist es, einen Überblick über die Chemie, Pharmakologie, Nebenwirkungen und die missbräuchliche Verwendung anaboler Steroide unter Freizeitsportlern zu geben.
Doping im Freizeitsport
Ebenso werden negative Einflüsse auf kognitive Faktoren wie Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit beschrieben. Fast alle Autoren berichten von Verhaltensänderungen in Richtung einer Steigerung der Aggressivität, und mehrere Fallstudien bringen schwere Gewaltverbrechen in Verbindung mit Anabolikaanwendung. In neueren Studien wird auf das mögliche Suchtpotential von Anabolika aufmerksam gemacht, das sich u.a. Zu den psychotropen Wirkungen der Anabolika gibt es zahlreiche Fallstudien und Selbstberichte, aber nur wenige nach wissenschaftlichem Standard durchgeführte Untersuchungen. Werden Anabolika über längere Zeit angewendet, können irreversiblen Leberschäden ausgelöst werden. Hierbei sollen 17-methylierte Steroide wie Methyltestosteron oder Stanozolol toxischer auf die Leberzellen wirken als nichtmethylierte Steroide wie Testosteron.
Alle oral verfügbaren Androgene sind mit Ausnahme des Methenolon, welches an C-1-Position methyliert ist, 17α-alkyliert. Mainz – Anabolika, die im Internet und zum Teil auch in Fitness-Studios illegal angeboten werden, können dem Körper schwere Schäden zufügen. Den Anwendern drohen Thrombosen und Schlaganfälle, sowie Störungen http://fcdoazit.org/img/pgs/?die-verwendung-und-die-auswirkungen-des-wachstumshormons-genotropin.html der Organfunktionen von Herz, Leber und Nieren. Sie sollten sich auf die richtige Ernährung, Ruhe und eine gute allgemeine geistige und körperliche Gesundheit konzentrieren. Athleten und andere müssen verstehen, dass sie auch ohne Steroide sportliche Höchstleistungen erbringen und einen tollen Körper haben können.
Sie helfen, Müdigkeit zu überwinden, erhöhen die Aktivität der Nerven, steigern die Aufmerksamkeit und das Selbstbewusstsein. Die am häufigsten verwendeten Substanzen sind die anabolen androgenen Steroide (AAS). Dabei handelt es sich um Testosteron und deren synthetisch hergestellten Derivaten (Abkömmlinge). Während der Begriff des Dopings nur den lizensierten Spitzensport betrifft und der Sportler durch Sperren bestraft wird, gibt es im Breitensport keine Reglementierung, welche den Missbrauch einschränkt. Die Gefahr einer Gesundheitsschädigung durch unsachgemäßen Medikamentenkonsum ist hier das Hauptproblem.